Foto: Roland Halbe
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Forstpavillon Schwäbisch Gmünd

Der Forstpavillon der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd ist die erste robotisch gefertigte Schalenkonstruktion aus Buchenholzplatten und wurde in Kooperation mit der Universität Stuttgart (ICD, ITKE) entwickelt. Diese neuartige Fertigungsmethode, in Verbindung mit computerbasierten Entwurfs-, Simulations- und Messverfahren, eröffnet dem Material völlig neuartige Anwendungsmöglichkeiten. Als Teil des Forschungsprojekts „Robotik im Holzbau“ wurde der Forstpavillon von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert. Das Ergebnis steht nicht nur für eine innovative, ausdrucksstarke Architektur, sondern überzeugt auch als ausgesprochen leistungsfähige, ressourcenschonende Holzkonstruktion. Im Inneren ist der Pavillon in zwei räumliche Bereiche gegliedert. In beiden Bereichen ist die Schale kuppelförmig ausgebildet und besteht aus konvex-polygonalen Platten. Die beiden Räume werden durch eine sattelförmige Einschnürung miteinander verbunden. Nachdem der Besucher das Gebäude durch den niedrigeren Teil der Schale betritt, und wird er durch die räumliche Einschnürung in den sechs Meter hohen Hauptraum geleitet. Dieser wurde mit großzügigen Glasfronten ausgestattet. Besonders präsent zeigt sich im Innenraum das Muster der sichtbaren und weitgehend unbehandelten, tragenden Buchenholzkonstruktion.

Kategorie: Neubau
Typologie: Wohnen
Sonderbauten
Auftraggeber/Bauherr: LGS Schwäbisch Gmünd 2014 GmbH
Standort: Deinbacher Str. 49
73507 Schwäbisch- Gmünd
Architekten: Prof. Achim Menges, ICD – Institute for Computatio
Fertigstellung: 2014
Bauleistungen: Generalunternehmer; Ingenieurholzbau
Auszeichnungen:
German Design Award 2016
 

Wilhelm-Klauditz-Preis 2015
 

Holzbaupreis Baden-Württemberg 2015 - Sonderpreis "Wegweisende Innovationen"
 

Beispielhaftes Bauen Ostablkreis 2009-2014